Wann wird bauen wieder günstiger? Diese Frage stellen sich viele Menschen, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchten. Aktuell sind die Preise für Baumaterialien wie Holz aufgrund von Lieferengpässen und hohen Nachfrage auf einem historisch hohen Niveau. Zudem zeigen Statistiken, dass die Preise für Immobilien tendenziell weiterhin steigen werden. Doch es gibt Hoffnung für Bauwillige: Experten prognostizieren, dass die Preise ab Anfang 2022 bzw. 2023 stark sinken bzw. deutlich günstiger werden könnten. Wie dies genau aussieht und ob sich das Sparen lohnt, möchten wir in diesem Artikel genauer behandeln.
Wann könnten die Baukosten sinken?
Trotz des Rückgangs der Baugenehmigungen im Jahr 2022 und dem Nachfragerückgang von bis zu 40% im Vergleich zum Vorjahr sind die meisten Baufirmen aufgrund hoher Nachfrage noch ausgelastet. Allerdings könnten die Baukosten tendenziell ab Anfang 2023 etwas sinken, da die gestiegenen Preise für Baumaterialien dann voraussichtlich wieder auf ein niedrigeres Niveau fallen werden. Zudem könnten laufende Förderungen und sinkende Energiepreise dazu beitragen, dass die Baukosten für Hausbau und Renovierungen wieder günstiger werden. Baumaterialien wie Holz und Stahl sind derzeit noch sehr teuer, aber es gibt Anzeichen dafür, dass sich die Preise bald stabilisieren könnten. Eine sinkende Nachfrage aufgrund der gestiegenen Baukosten könnte dazu führen, dass das Angebot von Baumaterialien in Zukunft wieder steigt. Allerdings dürfte die Lösung der Handwerkermangel-Problematik noch längere Zeit dauern.
Nachfrage und Angebot
Die Bauunternehmen in Deutschland haben es derzeit schwer, ihre Produkte und Dienstleistungen auf dem Markt zu platzieren. Die Nachfrage nach Wohnungsbaukrediten ist im 4. Quartal 2021 so stark eingebrochen wie nie zuvor seit der Erhebung der Daten 2003. Nur 6% der Menschen planen, in diesem Jahr eine Immobilie zu bauen oder zu kaufen. Der Grund dafür sind die hohen Kosten, insbesondere für Materialien wie Holz, die aufgrund von Lieferunfähigkeiten und Preissteigerungen deutlich teurer geworden sind. Darüber hinaus haben sich die Mieten weiter erhöht, während die Kaufpreise der Immobilien sinken. Die meisten Menschen sind daher zögerlich, sich für eine Investition zu entscheiden.
In diesem Zusammenhang ist auch ein Rückgang der Renovierungen zu erkennen, was die Krise in der Bauindustrie noch verschärft. Trotz Förderungen für Sanierungen sind nur noch 14% in diesem Jahr bereit, eine energetische Sanierung durchzuführen – halb so viele wie vor einem Jahrzehnt. Das zeigt, dass sich die Menschen derzeit vor den hohen Kosten und den unsicheren Zeiten scheuen.
Baupreise und -kosten
Im Jahr 2022 und 2023 stehen die Baupreise in Deutschland aufgrund von verschiedenen Faktoren, wie der Corona-Krise, dem Krieg in der Ukraine, der Inflation und den Zinsen unter Druck. Die Europäische Zentralbank erhöhte aufgrund der Inflation mehrfach die Leitzinsen, aber seit Oktober 2022 ist eine leichte Abnahme der Teuerung zu beobachten. Trotzdem bleiben die Baupreise weiterhin auf einem hohen Niveau. Grund dafür sind die gestiegenen Energiekosten, fehlende Arbeitskräfte und knapper Baumaterialien. Laut Statistischem Bundesamt gab es im November 2022 deutliche Preissteigerungen bei Roh- und Ausbauarbeiten, Tischlerarbeiten und Heizanlagen. Aufgrund der immensen Wartezeiten sind die meisten Baufirmen jedoch noch ausgelastet. Darüber hinaus sind die Bauzinsen auf fast 4% gestiegen und Energiepreise sowie Rohstoffe wie Holz und Stahl sind teurer geworden. Allerdings zeigen einige Vergleiche, dass es immer noch einige Möglichkeiten gibt, um zu sparen und günstig zu bauen.
Die Baupreise werden trotz leichter Tendenz auf eine Abnahme weiterhin hoch bleiben. Diese Preissteigerungen sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter Inflation, teure Energie, fehlende Arbeitskräfte und knappe Baumaterialien. Trotzdem haben Baufirmen mit PlanRadar die Möglichkeit, eine hohe Bauqualität zu gewährleisten und Nacharbeit zu reduzieren. Da derzeit keine günstigeren Preise in Sicht sind, ist es ratsam, jetzt zu sparen. Im November 2022 gab es deutliche Preissteigerungen bei Roh- und Ausbauarbeiten, Tischlerarbeiten und Heizanlagen. Zudem ist die Frage, ob und wann die Preise wieder sinken werden. Die Zukunft bleibt ungewiss und Menschen sollten zudem die Förderungen in Betracht ziehen, um Kosten zu senken.
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